ISO 27001 Zertifizierung: Kosten, Ablauf und Dauer erklärt

ISO 27001 Zertifizierung

Welche Kosten fallen für eine ISO 27001 Zertifizierung für kleine Unternehmen an?

Aus unserer Sicht nimmt die ISO 27001 Zertifizierung eine essenzielle Stellung ein, indem sie die Gewährleistung der Konformität mit international anerkannten Informationssicherheit Standards gewährleistet. 

Die Kostenermittlung für eine ISO 27001 Zertifizierung beginnt mit der Durchführung einer Gap-Analyse zur Vorbereitung der nachfolgenden Schritte. Zudem müssen Sie auch ein gezieltes Training des Personals, die interne Ressourcenplanung sowie die Durchführung interner Prüfungen berücksichtigen. 

Für die Implementierung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) sowie für die Auditierung fallen Kosten an. Externe Auditoren der Zertifizierungsstelle führen das Zertifizierungsaudit durch, um die Konformität mit den ISO 27001 Standards zu überprüfen. 

Die Kosten für die Implementierung und Zertifizierung nach ISO 27001 variieren je nach Größe und Komplexität des Unternehmens und sind von diversen Faktoren abhängig, auf die wir nachfolgend eingehen werden.

Die Kosten für die Einhaltung der ISO 27001 Zertifizierung sind abhängig von der Betriebsgröße, Anzahl der Mitarbeiter und des Standorts des Unternehmens. Betriebe müssen die Aufwendungen für die Einführung des Informationssicherheitsmanagementsystems sowie die fortlaufenden Kosten für Überwachungsaudits und Kontrollen durch externe Auditoren berücksichtigen. Für die Optimierung der Zertifizierungskosten, empfehlen wir, auf die Expertise erfahrener Berater zurückzugreifen, um die Implementierung der ISO 27001 Standards effizient und wirtschaftlich durchzuführen.

 

Aus welchen internen und externen Bestandteilen setzen sich die Kosten einer ISO 27001 Zertifizierung zusammen

Wir haben alle Phasen und die damit einhergehenden Kosten für Sie aufgelistet, sodass Sie maximale Transparenz erhalten:

 1. Auditierung der aktuellen Sicherheitslage:

 

    • Externe Auditkosten durch Sicherheitsexperten oder interne Ressourcen, die Zeit und Ressourcen für die Evaluierung der aktuellen Sicherheitspraktiken aufwenden.

2. Erstellung eines ISMS (Information Security Management System):

 

    • Kosten für die Entwicklung und Implementierung eines maßgeschneiderten ISMS, einschließlich der Anpassung von Richtlinien, Verfahren und Prozessen.

    • Mögliche Ausgaben für die Anschaffung von ISMS-Software oder -Tools zur Verwaltung der Sicherheitsmaßnahmen.

3. Schulungen für Mitarbeiter:

 

    • Kosten für Training und Schulungsmaterialien, um das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter zu verbessern.

    • Zeitaufwand für interne Trainer oder externe Schulungsanbieter.

4. Gebühren für die Zertifizierung:

 

    • Gebühren, die von der akkreditierten Stelle für die Durchführung der Zertifizierungsprüfung erhoben werden.

    • Die Höhe der Gebühren kann je nach Größe und Art des Unternehmens sowie dem Umfang der Zertifizierung variieren.

    • Die genauen Zertifizierungsgebühren variieren je nach der gewählten Zertifizierungsstelle, dem Umfang der Zertifizierung und anderen spezifischen Anforderungen.

    • Kosten für die Prüfung der Dokumentation und Prozesse des ISMS durch die Zertifizierungsstelle.

    • Eventuell zusätzliche Auslagen für Nachprüfungen oder Korrekturen.

5. Benötigte interne Ressourcenplanung und wie Sie diese mit externer Beratung reduzieren können:

Abstimmung des erforderlichen Zeitaufwands und der Mitarbeiterressourcen für den Zertifizierungsprozess und die anschließende Verwaltung des ISMS. Berücksichtigen Sie diese Punkte bei der Ressourcenplanung:

 

    • Beratung bei der ISMS-Entwicklung:

      Ein externer Berater kann bei der Entwicklung und Implementierung eines maßgeschneiderten ISMS helfen, das den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entspricht.

    • Unterstützung bei der Dokumentation:

      Ein Consultant kann bei der Erstellung und Aktualisierung der erforderlichen Dokumentation und Richtlinien für das ISMS helfen.

    • Schulungen und Sensibilisierung:

      Mit einer Beratung können Trainings und Sensibilisierungsmaßnahmen für Mitarbeiter durchgeführt werden, um das Sicherheitsbewusstsein im Unternehmen zu stärken

    • Vorbereitung auf die Zertifizierung:

      Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Zertifizierungsprüfung für ISO 27001, einschließlich interner Audits, Mock-Audits und Identifizierung von Schwachstellen, um die Kosten der Zertifizierung zu optimieren.

    • Fachliche Expertise:

      Zugang zu Fachwissen und international anerkannten Best Practices aus anderen Projekten der Informationssicherheit, um sicherzustellen, dass das ISMS den aktuellen Standards und Anforderungen entspricht.

6. Technologische Investitionen

Beschaffung und Implementierung von Sicherheitstechnologien wie Firewalls, Verschlüsselungslösungen usw.

7. Fortlaufende Aufwendungen

 

    • Kosten für regelmäßige interne Audits und Überprüfungen des ISMS

    • Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter zur Aufrechterhaltung des Sicherheitsbewusstseins

 

Mit welche konkreten Kosten müssen kleine Unternehmen bei externer Beratung rechnen?

Aus unserer Erfahrung haben wir die verfügbaren Beratungsoptionen für die relevante Preisklasse zusammengefasst.

Die Kosten lassen sich in 3 Teile untergliedern, die im Detail erläutert werden:

 

    1. GAP-Analyse: Eine GAP-Analyse ist wie das Röntgenbild eines Arztes. Die GAP-Analyse zeigt Ihnen die aktuelle Situation und was getan werden muss, um die ISO 27001 Zertifizierung zu erhalten. Basis ist die ISO 27001 Roadmap. Sie kann als eintägiger Workshop durchgeführt werden und kostet erfahrungsgemäß zwischen 2.000 und 5.000€.

    1. Vorbereitung, Selbsteinschätzung, technische und physikalische Sicherheitsanalyse und ISMS-Struktur: Dies ist der arbeitsintensivste Teil des ISO 27001 Projekts. Aufgrund der unterschiedlichen Aufwände variierte dieser Teil von 6.000 bis 15.000€.

    1. Einrichtung von Richtlinien, Prozessen, notwendiger Dokumentation und Audit-Begleitung: Dies ist der letzte Teil Ihrer ISO 27001 Roadmap. Die Preisspanne liegt zwischen 7.000 und 14.000€ für diesen Teil.

Im Allgemeinen liegt der Budgetbedarf zwischen 15.000-35.000€. Rechnen Sie mit einem 2-köpfigen Team, zahlt sich die Beratung aus, wenn Sie 1 Woche Arbeitszeit sparen, was in den meisten Fällen der Fall ist.

Die Projektdauer kann zwischen 3 und 9 Monaten liegen. Und bitte vergessen Sie nicht, dass Sie für das unabhängige Prüfungsunternehmen zusätzlich Kosten einplanen müssen.

Für weitere Informationen vereinbaren Sie einen Termin mit uns.

 

Häufig gestellte Fragen zu Kosten für ISO 27001 Zertifizierung

Welche Voraussetzungen gibt es für den Erwerb eines ISO 27001 Zertifikats?

Mit unserer Erfahrung aus mehr als 30 Projekten, können wir sagen, dass Unternehmen einige Anforderungen erfüllen müssen, um ein ISO 27001 Zertifikat zu erwerben. Dazu gehört die Einrichtung und Implementierung eines Informationssicherheitsmanagementsystem, das den Anforderungen der ISO 27001 entspricht. Die Durchführung einer Risikobewertung, die Implementierung von Sicherheitskontrollen und die Dokumentation aller Sicherheitsmaßnahmen sind ebenfalls erforderlich. Darüber hinaus müssen Unternehmen regelmäßige interne Audits durchführen und sich einer externen Zertifizierungsprüfung unterziehen, um sicherzustellen, dass die Implementierung eines ISMS den ISO 27001-Standards entspricht und die Integrität und Verfügbarkeit von Informationen gewährleistet.

Wie lange ist eine ISO 27001 Zertifizierung gültig?

Die Gültigkeitsdauer einer ISO 27001 Zertifizierung beträgt immer 3 Jahre. In diesem Zeitrahmen finden die jährlichen Überwachungsaudits statt.

Welche Kosten entstehen für den laufenden Betrieb des Information Security Management Systems?

 

    1. Ausgaben für Hardware und Software: Erwerb und Pflege von IT-Infrastruktur und Sicherheitssoftware.

    1. Ausgaben für Mitarbeiter: Vergütung für Experten im Bereich Sicherheit, die das ISMS verwalten und überwachen.

    1. Aktualisierungen und Umstellungen: Regelmäßige Updates von Sicherheitslösungen und Systemen.

    1. Schutzmaßnahmen: Aufwendungen für Überwachung, Penetrationstests und Schulungen im Bereich Sicherheit.